Water From Your Eyes

Structure

Wharf Cat Records/Cargo (VÖ: 27.8.)

Dieser vertrackte Psychedelic-Industrial-Pop grüßt aus der Animal-Collective-Höhle.

Die in Brooklyn lebenden Nate Amos und Rachel Brown kommen ursprünglich aus der Chicagoer DIY/Experimental-Szene, in der Hardcore-Punk, Folk, Jazz und Noise seit Jahren eine friedliche und fruchtbare Koexistenz führen. Die beiden betreiben jeweils eigene, vage im Indie-Rock verwurzelte Soloprojekte, mit Water From Your Eyes lassen sie ihren experimentellen Instinkten freien Lauf: „When You’re Around“ ist ein lieblicher Hit aus der Carpenters/ Beatles/ Turtles-Schule, der Siebenminüter „You’re The Embers“ ist mit einem kreischenden Trommelfeuer unterlegt, „Track Five“ ballert so tanzbar wie New Order.

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Als „Weed Music“ hat Amos dieses Album bezeichnet, aber für Kiffermusik ist STRUCTURE zumindest beim ersten Hören zu vertrackt und dynamisch. Erst mit ein bisschen Geduld eröffnen sich Räume und erkennbare Wege, so wie im letzten Song „“Quotations““ [Ja, die Anführungszeichen sind Teil des Songtitels], wo ein gelooptes Vocal-Sample einen sanften Sog erzeugt, der die Hörer*in mitnimmt in eine Animal-Collective-Höhle. Water From Your Eyes machen es einem nicht einfach, aber einmal mehr gilt hier: aufmerksames Zuhören lohnt sich.

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